Zickenalarm

Shorts Attack im Juni 2012

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Frauen greifen an!

Frauen verwandeln sich selbst in nüchternem Zustand gerne in Monster. Shorts Attack untersucht in der Juni-Ausgabe das Zickentum als Phänomen und Strategie zwischen Erfolg und Scheitern, denn Zankluder bedrohen die Menschheit in vielen Lebenslagen: Ob in der Wohngemeinschaft beim lustigen Zusammensein, das unter schrägen Intrigenverdacht gerät (Kein Platz für Gerold) oder in feiner geselligen Runde eines Abendessen zweiter befreundeter Ehepaare (Pärchenabend – preisgekrönt bei interfilm 2011 und beim Max Ophüls Preis 2012).

Generell ist die Verwandtschaft eine der anfälligsten Gebiete der Biesterei und Kaffeekränzchen sind Kampfzonen des Besserwissens (Die blaue Periode). Ob jung oder alt, das Prädikat Miststück adelt das Geschlecht vor allem, wenn Frauen unter sich sind (Kwiz).

Auch in der Liebe gehört das Keifen und Zicken zur evolutionserprobten Strategie, sei es auf dem Volksfest (Rummel), beim gemütlichen Sommerausflug (Cul des Sac), im Urlaubscamp (Caravan) oder – ganz schlimm: wenn eine Beziehung vorbei ist (Antje und wir).

Frauen sind stets eine Gefahr. Wir wollen sie feiern: Auf alle Frauen dieser Welt!

Das Programm:

KEIN PLATZ FÜR GEROLD
Daniel Nocke,  Deutschland 2006, Animation, 5 min
[ Wohngemeinschafts-Persiflage ]
Nach zehn Jahren soll das Krokodil Gerold aus seiner Wohngemeinschaft geworfen werden. Hat die neue Mitbewohnerin, das Gnu Ellen, ihre Finger im Spiel? Ob Intrige oder nicht – die wilde Zeit von früher ist vorbei.

 

CUL DE SAC / DEAD END – THE WOMAN WITH THE KNICKERS
Marc Salmon, Frankreich 1997, Kurzspielfilm 12 min
[ Roadmovie mit Schlüpfer ]
Zum Erstaunen eines Liebespaares blockiert ein riesiger Käfig die Landstraße. Sein Inhalt: Ein Tiger. Während der Mann die Situation weder spannend noch amüsant findet, beginnt die Frau ein Spiel auf Liebe und Tod.

 

PÄRCHENABEND
Hardi Sturm, Deutschland 2011, Kurzspielfilm, 20 min
[ Abendessens-Groteske ]
Adele und Tim. Sabina und Sven. Zwei Pärchen. Ein Abend. Was harmlos beginnt, endet in einem Seelenstriptease. Mit Nachwirkungsgarantie.

 

ANTJE UND WIR
Felix Stienz, Deutschland 2007, Kurzspielfilm, 12 min
[ Polyamoröse Komödie ]  
Acht junge Menschen erzählen aus ihrem Leben. Bemerkenswert dabei ist, dass eine Frau Namens Antje in allen Erzählungen eine besondere Rolle spielt.

 

RUMMEL
Benjamin Teske, Deutschland 2010, Kurzspielfilm, 7:30 min
[ Beziehungskarussell ] 
Durchs wilde Wasser, in steilen Kurven, über Berg und Tal, inmitten von flackernden Lichtern und niedergestreckten Schießbudenfiguren, mit Höhenkoller und Geschwindigkeitsrausch, im Kreis herum und viel zu schnell.

 

DIE BLAUE PERIODE
Sergej Moya, Deutschland 2009, Kurzspielfilm, 15 min
[ Verwandschafts-Parabel ]
Friderike steht die Sehnsucht nach ihrem verschollenen Gatten ins Gesicht geschrieben. Sie lädt ihre Tochter Sophia zu einem skurrilen Kaffeekränzchen ein.

 

CARAVAN
Dag Mork, Norwegen 2002, Kurzspielfilm, 8 min
[ Camp-Film ]  
Die Camperin bekommt Besuch vom unliebsamen Ex-Liebhaber. Er hat die Holde im Wohnwagen zu befreien, doch da löst sich die Bremse … .

 

KWIZ
Renaud Callebaut, Belgien 2006, Kurzspielfilm, 5 min
[ Rentnerinnen-Schlacht ]
Zwei ältere Frauen, bewaffnet mit zwei Mobiltelefonen, stürzen sich im Wartezimmer eines Arztes in ein gnadenloses Spiel.

 

 

 

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